Natur- und Kulturvermittlung

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Kulturvermittlung
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Natur- und Kulturvermittlung

Natur- und Kulturinterpretation, auch bekannt als „Heritage Interpretation“ ist ein non-formales und werteorientiertes Bildungskonzept. "Interpretive Guides", die nach dem theoretischen und praktischen Vermittlungskonzept von Interpret Europe arbeiten, werden als sehr professionell erlebt und von unterschiedlichsten Zielgruppen gern gehört, wenn es um Natur- und Kulturgeschichte geht.

Interpretation unterstützt die Teilnehmenden dabei, das Erlebte in Sinnzusammenhänge einzuordnen und sich tiefere, persönlich relevante Bedeutungsschichten zu erschließen. Gute Interpretation regt auch dazu an, Natur- und Kulturphänomene aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und Klischees zu hinterfragen. Die Teilnehmenden lernen an praktischen Beispielen und Originalorten, Geschichte und Geschichten zum Leben zu erwecken, komplexe Naturphänomene sowie historische und aktuelle Zusammenhänge leicht verständlich zu erklären und mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Interpret Europe wurde aus der Universität Freiburg heraus gegründet, um das europäische Natur- und Kulturerbe professionell zu vermitteln und zu schützen. Auf der jährlichen Interpret-Europe-Konferenz tauschen sich Wissenschaftler und Praktiker aus über 40 Ländern über neuste Entwicklungen im Bereich der Natur- und Kulturvermittlung aus. Alle Kursteilnehmenden werden für die Zertifizierung als Certified Interpretive Guide einjähriges Mitglied bei Interpret Europe e.V.

Es werden sowohl recherche- und forschungsbezogene Kompetenzen als auch Kompetenzen der personalen Interpretation erworben. Die Teilnehmenden können nach der Weiterbildung
  • Leitfäden, Instrumente und Techniken der personalen Interpretation entwerfen.
  • Interpretative Erlebnisse und Lernprozesse mit Hilfe einer Palette unterschiedlicher personaler Vermittlungsformen entwickeln.
  • Auf eine Weise sprechen, die Aufmerksamkeit erregt und hält und einen emotionalen Zugang ermöglicht.
  • Phänomene in einen größeren Kontext beispielsweise bezüglich Schutz und Nachhaltigkeit oder Globalisierung einordnen und tiefere Bedeutungen von Phänomenen/Objekten herausarbeiten.
  • Komplexere Themen und Ideen, z.B. konfligierende Perspektiven, mit einfachen Worten und Bildern so erläutern, dass sie auch für ein Publikum zugänglich werden, das über kein einschlägiges Fachwissen verfügt.

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