Ein Vortrag dient dazu, die eigenen Forschungserkenntnisse einem interessierten Publikum zu präsentieren. Dabei kann es sich um die Teilnehmer an einer wissenschaftlichen Konferenz oder um die Gutachter einer Abschlussarbeit handeln. Das Ziel ist in beiden Fällen, innerhalb einer vorgegebenen Zeit dem Publikum die eigene Forschungsarbeit verständlich und nachvollziehbar zu präsentieren: Motivation, Zielsetzung, Methoden, Ergebnisse. Die Präsentation ist dabei kein Arbeitsbericht: erfolglose Versuche und der Weg zu den Erkenntnissen sind i. d. R. nicht Gegenstand des Vortrags.

Da die Zeit für den Vortrag beschränkt ist, muss auf viele Details verzichtet werden. Der wesentliche Inhalt soll für das jeweilige Publikum verständlich präsentiert werden. Erläuterungen an Hand von Beispielen können an die Stelle des allgemeinen Falls treten, sofern sich das gewählte Beispiel entsprechend verallgemeinern lässt. Der Aufbau des Vortrags muss nicht dem Aufbau der Ausarbeitung folgen. Beide verfolgen unterschiedliche Zwecke; diese erfordern deshalb oft unterschiedliche Darstellungen.

 
Foliengestaltung

• Verfassen Sie auf Folien keinen Fließtext und führen Sie pro Folie nicht mehr als fünf bis sieben Stichpunkte auf.

• Fügen Sie den Inhalt unterstützende Bilder und Animationen ein. (Achtung: Nicht zu viele, da sonst die Gefahr besteht, dass vom eigentlichen Inhalt abgelenkt wird.)

• Geben Sie Quellen für Abbildungen, Tabellen und direkte Zitate immer direkt auf der jeweiligen Folie an.

• Achten Sie auf eine sinnvolle und konsistente Farbgestaltung (z.B. ausreichend Kontraste). Nutzen Sie keine zu grellen Farben und bedenken Sie, dass Farbeinsatz immer einen Zweck erfüllen sollte.

• Achten Sie auf ein einheitliches Schriftbild und verwenden Sie am besten serifenlose Schriften.

• Schriftgrößen zwischen 18pt und 24pt sind auf Beamer-Präsentationen gut lesbar.